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Diagramm für Aktuelle Auwahl statistik

1. Teil 2 = Oberstufe - S. 145

1908 - Halle a. S. : Schroedel
Südwestdeutsches Becken, 145 3. Klima und Fruchtbarkeit. Da die Ebene eine niedrige, durch Gebirgszüge geschützte Lage im Südwesten Deutschlands hat, so hat sie das mildeste Klima (10—11°). Nirgends in Deutschland treffen im Frühjahr Schwalben, Stare und Störche so früh ein, wie hier. Die milde Luft und die Fruchtbarkeit des Bodens machen die Ebene zu einem gartengleichen, gesegneten dicht bevölkerten Landstrich, Außer unsern bekannten Feldfrüchten gedeihen Wein, Obst, Tabak, Hopfen, edle Kastanien- und Walnuß- bäume in Fülle. Die landschaftlichen Schönheiten der Ebene werden Haupt- sächlich durch die mannigfaltig geformten Bergzüge an den Talrändern und durch die Gebirgstäler bedingt, die sich nach der Rheinebene öffnen. 4. Die Bewohner. Schon im frühesten Mittelalter war das Gebiet der Oberrheinischen Tiefebene ein Hauptsitz deutschen Lebens. Nach dem Rhein und der alten Stadt Worms führt uns die älteste deutsche Geschichte und Sage.*) Heute gehört die Ebene zu den bevölkertsten Strichen unseres Vaterlandes, wie sie sonst nur in den Industriegebieten angetroffen wird. Im 8. ist die Bevölkerung alemannischer, im N. rheinfränkischer Abstammung. Die Landwirtschaft allein vermag die Menschen nicht zu ernähren. Großindustrie, die die nötige Kohle auf dem Rhein heranholt, chemische Industrie, namentlich in Ludwigshafen und Darmstadt, Baumwollenindustrie im Elsaß, und Handel sind ebenfalls wichtige Nahrungs- quellen. Seit der frühesten Zeit war der Rhein eine wichtige Verkehrsader, und alte Handelsstraßen begleiten den Strom auf beiden Seiten. Heute treffen wir hier die wichtigsten Schienenwege des südwestlichen Deutschlands, die nach dem St. Gotthard und dem sw. Frankreich verlaufen. 5. Ortskunde. Die wichtigsten Städte liegen entweder am Strom oder reihensörmig am Fuß der Gebirge r. und l. vom Rhein. a) Im Großherzogtum Baden: «Karlsruhe, Hst., erst am Anfange des 18. Jahrhunderts gegründet, schön gebaut mit strahlenförmig vom Schloß auslaufenden Straßen (vergl. nebenstehende Skizze). Blühende Industriestadt.— Heidelberg, alte Universitätsstadt in reizender Lage am Eingange des Neckartales mit einer großartigen Schloßruine. — -x- Mannheim, am?, größer als die Hst., wichtigster Rheinhafen Süddeutschlands, „das süddeutsche Hamburg". — Baden-Baden, berühmtes Weltbad mit warmen Quellen in einem herrlichen Schwarzwaldtale, — Freiburg, lebhafte Handelsstadt im Breisgau, in schöner Lage im Dreisamtale. Universität. b) Im Elsaß: «Straßburg, Hst. des Reichslandes, in fruchtbarer Gegend. Sitz des kaiserl. Statthalters, starke Rachsfestung; Kaiser Wilhelms- Universität, Weltberühmt ist das herrliche Münster, Die Stadt ist der Haupt- Handelsplatz der linken Rheinseite in der Ebene, Knotenpunkt wichtiger Ver- tehrslinien, Eisenbahnen und Kanäle, eine echte „Burg der Straßen". — Im N. die Schlachtorte Weißenburg und Wörth. — Kolmar, Hst. im Oberelsaß, gewerbreich. — Mülhausen, Mittelpunkt des elsässischenindustrie- bezirks; hat die größten Webereien (Baumwolle) Süddeutschlands. e) In der bayerischen Rheinpfalz: Speyer, alte Stadt, an? im Mittelalter eine der berühmtesten Städte des Reichs mit herrlichem Dom im romanischen Stil und den Gräbern der fränkischen Kaiser. — Landau, in überaus fruchtbarer Umgebung. — Ludwigshafen, das Gegenstück zu Mannheim, hat sich in kurzer Zeit aus kleinen Ansängen als Rheinhafen und Jndustrieplatz zur größten Stadt in der Pfalz entwickelt, Großherzogtum Hessen: Darmstadt, Hst-, am Nordende der Ichonen Bergstraße, die sich von hier nach Heidelberg hinzieht. — Worms**), *) Siegfried, Kriemhilde. **) Kerner: Der reichste Fürst. — 1521, Reichstag zu Worms. — Nwelungensage. Tromnau-Schlottmann, Schulerdkunde Ii. 10

2. Das Deutsche Reich, Wirtschaftsgeographie und allgemeine Erdkunde - S. 27

1911 - Leipzig : Teubner
Kölner Tieflandsbucht. 27 Köln. Bewohner. In Köln (513) befinden sich u. a. Baumwoll- und Wollspinnereien, sowie Eisengießereien und Maschinenfabriken. Der Mein hat hier schon eine so be- deutende Breite und Tiefe, daß kleinere Seeschiffe die Stadt erreichen können. Außerdem ist Köln ein wichtiger Eisenbahnknotenpunkt, hier kreuzt eine Handelsstraße, die Deutsch- land von Westen nach Osten durchzieht, den großen Verkehrsweg, der dem Rheintale folgt. Daher hat sich die Stadt zu dem bedeutendsten Handelsplatz Westdeutschlands entwickelt. Um die wichtigen Straßen im Kriege schützen zu können, ist Köln stark befestigt worden, hochberühmt ist auch der prächtige Kölner Dom (Turmhöhe 156 m). — Stromabwärts liegt der Rheinhafen Düsseldorf (357), eine ansehnliche Industrie- und Handelsstadt, die besonders durch ihre Malerschule bekannt ist. Dann folgt Duisburg (227) mit dem größten Vinnenhafen der Welt. Im Jahre 1907 wurden hier, von anderen Waren abgesehen, etwa Iv^Mill. t Kohlen verladen. Welche Bedeutung diese Zahl hat, erkennen wir, wenn wir die Kohlenmenge auf die 300 Arbeitstage des Jahres verteilen. Täglich find demnach 35 000 t verladen worden. Rechnet man einen Eisenbahngüterwagen zu durch- schnittlich 10 t Tragkraft, so sind täglich etwa 3500 Wagenladungen auf Rheinkähne verschifft worden- auf 12 Arbeitsstunden verteilt etwa 300 Wagenladungen die Stunde, also 5 in jeder Minute. — Wie gewaltig der Schiffsverkehr auf dem Rheine, der uralten Verkehrs- und Kulturstraße von England und Holland nach dem südlichen Deutschland ist, ersehen wir daraus, daß im Jahre 1907 über 45 000 beladene Schiffe die deutsche Grenze unterhalb Wesel stromauf- und abwärts passierten. — Huch im Westen der Tieflandsbucht find wichtige Industrie- und Handelsorte auf-

3. Deutschland (mit besonderer Berücksichtigung des Wirtschaftslebens und Verkehrs), Weltverkehr und Welthandel, Allgemeine Erdkunde, Astronomische Geographie - S. 20

1911 - Leipzig : List & von Bressensdorf
§12 Die Oberrheinische Tiefebene. 20 b) imelsaß: die starke Festung und Universitätsstadt Straßburg G (Nr. 3) mit ihrem schönen Münster, von dessen Plattform einst auch die Königin Luise und Goethe den herrlichen Rundblick genossen. (Aus der Geschichte: 1681! 1870!) Der Abb. 3, § 11. Schnitt durch die Oberrheinische Tiefebene. Oben Name weist auf die sehen wir die Schichten in ihrer ungestörten Lagerung; uuten sind sie in sich hier kreuzenden der Mitte in den „Graben", seitlich zu den Stufenländern (dem Straßen bin- Rhein Lothringischen und dem Schwäbischen) hinabgesunken; auf den Höhen und Naris-Ktuttaarl- sind die Schichten infolge Verwitterung wieder abgetragen, so daß das 45 m . ™ 9 Urgebirge freiliegt. ^ ^ ^ und Rhem-Rhone-Ka- nal! Im Süden die lebhafte Industriestadt Mülhausen G (Nr. 1, Fluß? Baumwollweberei). c) In der bayrischen Rheinpfalz: das gleich dem gegenüberliegenden Mannheim schnell anwachsende Ludwigshasen G? (Nr. 9), das alte Speyer Q (Nr. 8) mit seinem herrlichen Dom, in dem 8 Kaiser ruhen. 6) Im Großherzogtum Hessen: die Hst. Darmstadt G (Nr. 20) an der „Bergstraße" (§ 12, 5), das größere und stark befestigte Mainz G (Nr. 12). Mainz wurde durch Bonifatius der kirchliche Mittelpunkt Deutschlands; durch die Erzbischöfe, die vor denen zu Trier und Köln den Vorrang hatten, das „goldene Mainz". — Gutenberg hier geboren; 1450 erste gedruckte Bibel. Worms H (Nr. 10) im „Wonnegau" ist die Hst. der alten Burgunder, die Stadt Kriem- Hildens. Im Mittelalter (damals 60 000 Einw.) war sie „des Reiches Liebe und Getreue" und bewahrte u. a. Heinrich Iv. ihre Anhänglichkeit. Bier glänzende Reichstage, z. B. 1521. Die Evangelischen errichteten hier ein Lutherdenkmal. — Das kleine Bingen O (Nr. 11) ist berühmt durch seine schöne Lage (wo? § 17, 4). e) In der Provinz Hessen - Nassau: Frankfurt a. M. (Nr. 21). Im Mainz-Frank- furter Becken treffen strahlenförmig eine Reihe Naturstraßeu zusammen (vom Niederrhein, von Hannover-Kassel, die Mainlinie, die Neckarlinie, von Basel, von Paris durchs Nahetal), so daß Frankfurt auf W anwachsen konnte. Die Stadt ist wichtig als Hafen, Geldmarkt und Messeplatz (= Markt). „Für die Waren der Welt ist es der wimmelnde Markt" (Ulrich von Hutten). Einst Hst. des Deutschen (ostfränkischen) Reiches, später wichtig als Wahlort der deutschen Kaiser (Krö- nungsmahl im „Römer"; darin heute die Bilder aller Kaiser). Zur Zeit des Deutschen Bundes (1815—66) Sitz des Bundestages. Am 10. Mai 1871 Frankfurter Friede. b) Die Randgebirge der Oberrheinischen Tiefebene. § 12 1. Schwarzwald und Wasgenwald sind nach Entstehung und Art Zwillings- gebirge, die einander ihr Antlitz zukehren. 2. Was ist damit gemeint: a) Zu gleicher Zeit entstanden, indem zwischen ihnen die Oberrheinische Tiefebene sehr tief, seitlich von ihnen die Stufenländer (welche?) weniger tief wegsanken; bei beiden das Ur- gebirge bloßgelegt. b) Steilabhang bei beiden der Tiefebene zugekehrt und bei beiden gegliedert durch über- aus herrliche, Wasser- und wiesenreiche Täler; die Bäche bei beiden als Triebkraft für die In- dustrie ausgenutzt. Höhe und Breite bei beiden nach Süden zunehmend: bei beiden überragen die höchsten Kuppeu den Baumwuchs (Feldberg im Schwarzwald 1500, Sulzer Belchen im Wasgenwald 1430 m); bei beiden auf den Höhen kleine, dunkle und tiefe Bergseen. c) Aber auch Unterschiede: 1. Der Schwarzwald massiger, breiter, seine höchste Kuppe inmitten der Hauptmasse; der Wasgenwald schmaler, schneidiger, zusammengeraffter, seine

4. Deutschland (mit besonderer Berücksichtigung des Wirtschaftslebens und Verkehrs), Weltverkehr und Welthandel, Allgemeine Erdkunde, Astronomische Geographie - S. 34

1911 - Leipzig : List & von Bressensdorf
Die Kölner Bucht und das Münsterland. 34 den Kruppschen Anlagen außerhalb Essens weitere 32 000 Arbeiter. Die Familien dieser 69 000 Arbeiter zählen 230 000 Köpfe mit rund 40 000 Schulkindern! Vaterl. Erdk. § 182). Auf ihrem 4% qkm großen Essener Fabrikgelände ver- kehren 50 Lokomotiven und 2400 Eisenbahnwagen! (Abb. 5 u. 6, § 18.) — Die nächstgrößeren Fabrikstädte sind Dortmund G und Bochum O. 8. Die fruchtbare Cölner (oder Niederrheinische) Bucht schiebt sich wie ein Keil in das Schiefergebirge hinein (eine weggesunkene Erdscholle). Die starke Festung und hervorragende Handelsstadt Cöln Q ist berühmt durch den Wunder- bau ihres Domes, ein Bauwerk von riesigen Maßen und doch in allen Teilen § 19 zierlich wie ein Schnitzwerk. Turmhöhe 156 m. 1248 wurde der Grundstein gelegt, 1880 fand — nach jahrhundertelangen Arbeitspausen — die Einweihung statt (Vaterl. Erdk. § 187). — Düsseldorf A, weiter flußabwärts, ist groß ge- worden als Hafen für das gewerbreiche Wuppergebiet; Malerakademie. — Kre- feld O, abseits vom Rhein, ist Deutschlands Seidenstadt, das „deutsche Lyon". — Duisburg (dühsburg) O, im Winkel von Rhein und Ruhr, ist (nach Eingemein- duug Ruhrorts) als Hafen für das rheinisch-westsälische Industriegebiet der erste Binnenhafen Deutschlands geworden. An der Lippemünduug liegt die Festung Wesel O (11 Schillsche Husarenoffiziere hier erschossen!). 9. Die Münsterlandbucht schiebt sich keilförmig zwischen Schiefergebirge und Teutoburger Wald (Flüsse?); die Fruchtbarkeit nimmt von Süden nach>Norden ab. — Münster O ist eine alte Bischofsstadt, die Fabrikstadt Hamm □ die alte Hauptstadt der eisenreichen Grafschaft Mark, „wo der Märker Eisen reckt". Im innern Winkel am Gebirgsrande liegt Paderborn A, gleich Münster ein schon von Karl dem Großen gegründeter Bischofssitz, 19. Die Städte (s. Abb. 3, § 39!) haben wir bereis im einzelnen kennen gelernt; wir ordnen sie nur noch nach den politischen Gebieten. a) In der Rheinprovinz: Saarbrücken O (Nr. 1), Trierß (Nr. 2), Koblenz^ (Nr. 7), Bonn O (Nr. 9), Cöln Q {%lx. 11), Solingen | (Nr. 13), Remscheid ^ (Nr. 14), Elberfeld 0 (Nr. 15), Barmen 0 (Nr. 16), Düsseldorf & (Nr. 17), Aachen H (Nr. 10), Krefeld H (Nr. 18), Duisburg 0 (Nr. 19), Essen A (Nr. 20), Wesel Q (Nr. 26). b) In Hessen-Nassau: Wiesbaden O (Nr. 4), Homburg O (Nr. 5), Ems (] (Nr. 8). c) In Westfalen: Siegen /X (Nr. 12), Bochum H (Nr. 21), Dortmund O (Nr. 22), Hamm □ (Nr. 23), Paderborn A (Nr. 24), Münster O (Nr. 25). Schluß- und Wiederholuugsaufgabe: Beueuue und zeichne (a nach der Vorlage, d aus dem Gedächtnis) alle Ein- traguugeu, die die Skizze 57 im Gebiet des Rheinischen Schiefergebirges hat (die Staatengrenzen weglassen)! Schreibe alle Namen orthographisch richtig nieder! Die Friedrich-Alsred-Hütte (Abb. 6, §18) ist wahrscheinlich das bedeutendste Hoch- ofen-, Stahl- und Walzwerk Europas; sie wurde 1908 vollendet. Jeder der 8 Hochöfen er- zeugt täglich 400000 kg Roheisen und verzehrt dabei als Hauptspeise 900000 kg Eisenerz und 400000 kg Koks. Die Eisenerze kommen zur Hauptsache aus der Lahn- und Sieggegend, ans Lothringen, Nordspanien und Schweden.

5. Mitteleuropa - S. 17

1911 - Leipzig : List & von Bressensdorf
S/av« Oßirts^vv"fäö-trmfrfa<>tt ^ipfpflptlp S 1 Fs Abb. 16. Der Lorelei-Felsen. (Wir blicken flußabwärts, nach Norden.) 3. Der Rhein in der (Niederrheinischen) Tiefebene. Statt der hohen Felswände hat der Rhein jetzt weitgedehnte, fruchtbare § 15 Ebenen zur Seite. Hier sind an seinen Ufern große Städte entstanden^. Die größte von ihnen ist die Festung Cöln (Skizze 20, Nr. 6), Q = 500000 Einw. (Über Festungsbau siehe Straßburg!) Liegt Cöln am linken oder rechten Rhein- nfer? Bis hierher können von der Nordsee die Seeschiffe gelangen. Dadurch ist Cöln eine große Handelsstadt geworden. Gegründet wurde die Stadt schou von den Römern. Sie ist in der ganzeil Welt berühmt durch ihren Dom. Wir sehen auf unferm Bilde, daß er zwei Türme hat. Die sind 156 in hoch. (Wie hoch rechneten wir immer einen Kirchturm?) Es gibt nur einen einzigen Kirch- türm auf der Welt, der noch höher ist. Das ist derturm des Münsters zu Ulm in Württemberg, 161 in hoch, (an der Donau; suche die Stadt auf deiner Atlaskarte!) Diese beiden Dome fassen jeder 30000 Personen. (Welche Stadt in deiner Heimat hat soviel Einwohner?) Nur in Italien gibt es Kirchen, die noch größer sind. In der größten, der Peterskirche, finden 45 000 Personen Platz. Wichtiger als die Größe ist aber die Schönheit des Domes, außen und innen. Alle Außenwände sind reich verziert mit Steinmetzarbeiten, und die Herrlichkeit des Innern läßt 1 Gründe: Der Fluß ist hier ruhiger, breiter und tiefer; die fruchtbare Ebeue liefert viele Erzeugnisse; in der Ebene wird der Verkehr nicht durch Gebirge behindert. Harms-Sievert. Erdkundliches Lernbuch für Mittelschulen. I. Teil. 2

6. Mitteleuropa - S. 80

1911 - Leipzig : List & von Bressensdorf
Die Rhein-Nebenflüsse von Basel bis Bingen. 80 Verlag Carl Koch, Nürnberg, Abb. 77. Nürnberg. an der westlichen Seite des großen Dreiecks, wird von Rebenhügeln umgeben und ist ein bekannter Weinort. Frankfurt a. M. (Skizze 81, Nr. 2), W = 400000 Einw., ist eine der wichtigsten Handelsstädte Deutschlands. Schon im Mittelalter hieß es von ihr: „Für die Waren der Welt ist sie der wimmelnde Markt." Damals wurden in ihr lange Zeit auch die Kaiserwahleu abgehalten. Das alte Rat- Haus, in dem dann das Krönungsmahl stattfand, steht noch heute. Es wird der Römer genannt. Frankfurt ist der Geburtsort des Dichters Goethe. Im Regnitzgebiet ist die große Stadt Nürnberg entstanden (Skizze 81, Nr. 5), ^ = 350 000 Einw. Sie liegt nicht an der Regnitz, sondern iy2 Stunden von ihr entfernt (nach Osten oder Westen?), an eiuem kleinen Nebenfluß der Regnitz (namens Pegnitz). Sie gehört zu den altberühmten Städten Deutschlands. Nicht weniger als 30 deutsche Kaiser haben hier im Mittelalter zeitweilig residiert. Das Schloß, in dem sie wohnten, überragt uoch heute die schöne, malerische Stadt (siehe Bild 77). Auch die alte Stadtmauer steht noch, und in den inneren Stadtteilen be- finden sich noch viele hübsche alte Häuser aus dem Mittelalter. Sie sind meist schmal, kehren die steilen Giebel nach der Straße, haben übergebaute Stockwerke und siud mit Erkern, Türmchen und vielen kleinen Verzierungen reich geschmückt. Man sieht, mit wie großer Liebe man damals an den Häusern baute. Auch die Kirchen, Brunnen und andere Bauten zeigen reichen Schmuck. In jener Zeit lebten viele kluge Männer in Nürnberg, z. B. der Schuhmacher Hans Sachs, ein berühmter

7. Leitfaden der Weltgeschichte - S. 113

1875 - Braunschweig : Bruhn
— 113 — 3. Mitten im Frieden (1681) nahm Ludwig '>die freie dentfchereichs-stadt Straßburg und andere Plätze weg (Reunionskammern). Im Jahre 1683 fielen, durch Ludwig bewogen, die Türken in Oesterreich ein und belagerten Wien. Durch die tapfere Vertheidigung des Grafen Stahremberg und durch die Hilfe des Polenkönigs Johann Sobieöky wurde jedoch die Kaiserstadt gerettet. Der Türkenkrieg dauerte noch bis zum Jahre 1696 fort; aber Karl von Lothringen und besonders der Prinz Eugen von Savoyen zwangen nach blutigen, aber siegreichen Kämpfen die Pforte zum Carlowitzer Frieden (1699), durch den Siebenbürgen und Slavonien zu Oesterreich kamen. 4. 1689 begann Ludwig abermals einen Raubkrieg tu Deutschland. Der Feldherr Melac hauste durch Brand und Verwüstung aufs Grausamste in der Pfalz. Die Städte Mannheim, Heidelberg, Worms, Speyer (Schändung der Kaisergräber), Oppenheim u. s. w. wurden schrecklich verheert, die Einwohner aufs Empörendste behandelt. Der Friede zu Ryöwick (1697) endete den Krieg, Frankreich behielt Straßburg, gab die andern Eroberungen heraus und verlangte, dass in der Pfalz die von den Franzosen mit Gewalt eingeführte katholische Religion verbleiben sollte. 5. Von 1702—1714 betheiligte er sich am spanischen Erbfolgekriege (§. 28). Im Jahre 1685 hob Ludwig das Edikt von Nantes auf, wodurch fast eine Million gewerbfleißiger Protestanten zur Auswanderung gezwungen wurden. (Gewaltsame Bekehrungen durch Dragoner.) Hierdurch, sowie durch seine ungeheure Verschwendung und die vielen Kriege entstand dem Staate eine große Schuldenlast, die schon anfing das steuerzahlende Volk zu drücken. „Die Fülle seiner Königsmacht zeigte Ludwig in der Staatsverwaltung und in der glänzenden Hofhaltung, die er gründete. Hofleben, Etikette, Feste und Bauten in Versailles zc. rc. Goldene Zeit der französischen Literatur: die Tragödiendichter Corneille und Racine, der Komödiendichter Molteire, der Fabeldichter Lafontaine, der fromme Bischof Fsnslon (der Verfasser des Telemaqite) it. a. Der schimmernde (doch innerlich verderbte) französische Hof galt andern Fürsten als Muster, das sie nachahmten." §. 28. Wer spanische Crbfolgekrieg. (1702—1714). Karl Ii., König von Spanien, starb ohne Kinder. Nach früheren Verträgen hatte Oesterreich das nächste Recht, aber im Testamente Karls war Philipp von Anjou, Ludwigs Xiv. Enkel, zum Nachfolger bestimmt, obgleich Ludwigs Xiv. Gemahlin, Karls Ii Schwester den Erbansprttchen auf Spanien entsagt hatte. Die Verhandlungen waren fruchtlos, und Ludwig rückte sofort in Spanien ein. Allein gegen Frankreich stritten außer Oesterreich, die Engländer und Holländer, während die Baiern und der Kurfürst von Köln sich mit Ludwig Xiv. verbunden hatten. et lein, Weltgeschichte. e

8. Leitfaden der Weltgeschichte - S. 77

1875 - Braunschweig : Bruhn
— 77 — Diese Gebäude bildeten fortan die Norm für den christlichen Kirchenbau. In der inneren Ausschmückung blieb man von der antiken Kunst abhängig. Die meisten dieser Kirchen hatten ein Hauptschiff und mehrere Nebenschiffe. Die ältesten Baudenkmäler des Basilikenstyles aus dem 4. bis 7. Jahrhundert hat Italien aufzuweisen, besonders Rom und Ravenna. Gleichzeitig mit der abendländischen Basilika entwickelte sich im byzantinischen Kaiserthnme eine ähnliche Architektur, die mau später die byzantinische nannte. Die von Constantin d. Gr. über dem heiligen Grabe und von seiner Mutter Helena über der Geburts-Grotte Christi in Bethlehem aufgeführten Kirchen sind die schönsten Monumente jener Zeit. Der byzantinische Baustil nahm unter Iustinian im 6. Jahrhundert im oströmischen Reiche einen noch hohem Aufschwung. An Stelle der im Abendlande, besonders in Italien, gebräuchlichen geraden Decke mit offener Dach-rüstung führte man in Ostrom auf der Grundlage eines Quadrats oder gleichschenkligen Kreuzes, Kuppelgewölbe auf, wie bei der berühmten Sophienkirche (532—53 gebaut) in Constantinopel. Als hieraus die uordischeu Völker anfingen den byzantinischen Baustyl nach ihrem Bedürfnis und Geschmack anzuwenden, da musste die Architektur eine neue Gestalt annehmen, die man in Bezug auf ihre Herkunft den romanischen Baustyl nannte. Diese Bauart begann in Italien und war eine Vereinigung des abendländischen dreischif-figen Langhauses, durchschnitten von einem Querschiff, mit dem morgenländischen Kuppelbau. Pfeiler und Säulen mit mannigfaltig verzierten Kapitälformen tragen die Mittelwände und überall herrscht der Rundbogen (Halbkreisbogen) als Hauptform vor, an Fenstern, Gewölben und Gesimsen. Besonders reich an solchen Kirchen sind die sächsischen Länder um den Harz herum; wie Gernrode, Quedlinburg, Halberstadt, Goslar, Hildesheim. Dieser Stil dauert bis gegen das Ende des 12. Jahrhunderts. Neben der romanischen Architektur blühete im Morgenlande die Baukunst des Islam auf. Die muhamedanifchen Moscheen bestanden ans einer geräumigen Halle für die Betenden mit einem besondern Raume, wo der Koran aufbewahrt wurde. Daran schloss sich ein großer Hof mit einem Brunnen für die Waschungen der Pilger. Die Minarets (Thürme) waren schlank in die Höhe strebend, oft auch kuppelartig. Der Halbkreisbogen wurde selten benutzt; statt dessen herrschte der Hufeisen- und besonders der Spitzbogen vor. Arabesken, Bandverschlingungen und andere Verzierungen schmückten die Wände und prachtvolle Farben und Goldausschmückungen geben Zeugnis von der Begeisterung für Schönheit und Formenreichthnm. In Europa finden wir die herrlichsten Denkmäler der arabischen Bauart in Spanien. Die große Moschee in Cordova und vor Allen das Schloss Alhambra in Granada sind die wunderbarsten und prachtvollsten Bauten dieses Styls. Im 13. Jahrhundert begann sich ein Baustyl auszubilden, welcher der gothische genannt wurde. „Die mächtigen gothischen Dome mit ihren hohen Wölbungen über einem Pfeiler- und Sänlenwalde, dem verklärten Dämmerlicht ihrer bunten Glasfenster, ihren aufschießenden Strebepfeilern und kühn geschwungenen Strebebogen, den himmelanstrebenden Glockenthürmen, den rei-

9. Leitfaden der Weltgeschichte - S. 147

1875 - Braunschweig : Bruhn
— 147 — Bogen, Kapitaler aller Art). Das erste Beispiel solcher Neuerungen gab Italien, von wo nun diese Wiederholung der altrömischen Baukunst sich auf andere Länder verbreitete. Man nannte diesen Baustyl Renaissance (Wiedergeburt). Die meisten Baudenkmäler dieser Periode dienten fast ausschließlich weltlichen Zwecken. (Paläste, Rathhäuser, Schlösser, auch bürgerliche Wohnhäuser.) Nicht nur in den großen, prachtvollen Palastbauten zu Rom, Florenz, Genua, Venedig rc. fand die Renaissance ihre Anwendung, sondern auch in andern Ländern entstanden herrliche Bauwerke in diesem Styl. Am meisten und schnellsten verbreitete sich der Renaissancestyl in Frankreich, wo die Könige Franz I. und Heinrich Ii. große Palastbauten ausführen ließen. Hier erlebte dieser Baustyl unter Ludwig Xiv. jene bis zum Indischen und Chinesischen greifende Ausartung, die man mit dem Namen Roco cco oder „Perrückenstyl" bezeichnet. Auch in Deutschland fand die Renaissance bald Eingang. Die schönsten Erzeugnisse des Styls sind an die Rathhäuser zu Augsburg, Nürnberg, das Zeughaus und die Haupttheile des königl. Schlosses zu Berlin (Andreas Schlüter 1700), endlich die Palastbauten Friedrich's d. Gr. in Potsdam und Berlin. Aber auch in Deutschland fand der sogenannte Rococcostyl Eingang und endete in der letzten Hälfte des 18. Jahrhunderts mit gänzlicher Erschöpfung und vollständigem Verfall. Nach der französischen Revolution nahmen jedoch die drei Künste, Architektur, Skulptur und Malerei besonders in Deutschland wieder einen bedeutenden Aufschwung. Angeregt durch die kunstwissenschaftlichen Werke des Dich> ters Lefsing und feines Zeitgenossen Winkelmann war der Sinn für dasschöue wieder geweckt. Eine große Anzahl von Malern wetteifert feit dem Anfange des 19. Jahrhunderts in allen Gattungen mit einander. In der Skulptur leisteten der Däne Thorwaldsen, der Baier Schwanthaler und der Berliner Ehr. Rauch ganz Vorzügliches. Die Architektur neigte sich wieder den ältern reinen klassischen Baustylen zu und fanb Beschützer in den Königen Ludwig von Baieru und Friedrich Wilhelm Iv. von Preußen. Verschiebene Bauten in München und Berlin (das Museum) geben Zeugnis, bass die tunst in Deutfch-lanb noch hoch steht. 4. Die Musik. Die Vervollkommnung der Musik im Reformatious-zeitalter ging von den Nieberlänbern aus. Sie komponierten zuerst mehrstimmige Gesänge und ließen bieselben von geschulten Sängern aufführen. Aber balb würden die Italiener wie in allen Künsten so auch in der Musik das Volk, welches vor allen andern hervorleuchtete und als Muster galt. Die Italiener erhoben die Musik zur wirklichen Kunst, zur Tonkunst Der erste Reformator der Tonkunst war der große Kapellmeister Pale« strina (geb. 1524 in Rom). Er verbesserte zunächst den Kirchengesang, 10*

10. Leitfaden der Weltgeschichte - S. 37

1875 - Braunschweig : Bruhn
— 37 — untergeordnet sei, 250 andere Bischöfe dagegen, an ihrer Spitze Athanasius, verwarfen diesen Glaubenssatz und stellten als Kirchenlehre fest, dass Christus mit Gott dem Vater gleiches Wesens sei. Andersgläubige betrachtete man als Ketzer. Je mehr die Kirche an äußerer'macht zunahm, desto mehr verlor sie an innerer Kraft. Kulturgeschichtliches. A. Die Griechen. Unter allen Völkern des Alterthums waren es die Griechen, welche durch ihre Kultur den höchsten Rang einnahmen, und den hervorragendsten Einfluss auf die Nachwelt ausübten. Am! frühesten entwickelte sich unter den griechischen Völkerstämmen die Kunst, denn die aufgefundenen Alterthümer leiten den Alterthumsforscher bis in die Zeit der griechischen Heldensagen zurück. 1. Kunst. 1. Architektur. In Griechenland finden sich noch heute Reste von Bauten aus uralter Zeit vor, wie aus dem Berge Ocha auf Euböa Tempel in einfachster Form, dann besonders Reste von Burgmauern in Mycene. Ohne Mörtel sind mächtige Felsblöcke aufeinander gethürmt; der Bogenbau war in der ersten Zeit noch völlig unbekannt. Um Durchgänge herzustellen, legte man entweder einen Steinblock über zwei aufrechtstehende Blöcke, oder man legte auf die unteren Steinschichten die oberen derart, dass die obere Schicht die untere um ein Stück nach innen überragte, bis die zwei Schichten sich berührten. Nach dem trojanischen Kriege bildete sich der Dorische, auch altgriechisch genannte Styl aus. Die Säulen waren aus einem Stück gefertigt, kurz, in einfacher Form; lange Zeit blieb die dorische Bauart für den Tempelbau mustergültig (der Tempel der Pallas Athene in Korinth). Im Gegensatz zu der ernsten dorischen Kunst entstand in Attika, dem Vaterland der Ionier, die ionische Baukunst, die den Säulen und Bauten mehr Schmuck, Leichtigkeit und Anmut gab. Vorzüglich wurden die öffentlichen Bauten in diesem Styl aufgeführt, namentlich Tempel, Theater, Gymnasien. Perikles in Athen erbaute im ionischen Styl die Propyläen, das Parthenon; auch der Tempel zu Delphi und der Tempel der Artemis zu Ephesus waren Zierden der ionischen Baukunst. In dem üppigen Korinth entstand in späterer Zeit eine Abart der ionischen Baukunst, die korinthische, welche sich besonders durch die Mannigfaltigkeit und den Reichthum der Verzierungen auszeichnete; diese Baukunst wurde späterhin wegen ihrer Pracht bei dem nach Effect haschenden Volke der Römer die beliebteste. — Die genannten drei Kunstrichtungen beherrschten aber nicht periodenweise den öffentlichen Geschmack, so dass eine Manier der andern gewichen wäre, sondern zu gleicher _ Zeit, nebeneinander kamen diese drei Stylarten in den verschiedensten Varianten zur Ausführung beim Bau der Tempel und der öffentlichen Gebäude, deren Pracht und Vollkommenheit der Stolz der Griechen waren. Solche öffentlichen Gebäude besaß jede Stadt; da gab es Säulenhallen, in denen
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